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Treffen des Netzwerkes Industriekultur

Ca. 25 am Bergbau unserer Gegend Interessierte trafen sich am Wochenende im Gebäude der ehemaligen Bergschule an Johann-von-Nassau-Schule. Dort wurden bis Anfang der 60er Jahre Bergbaubeamte ausgebildet.

 

Schulleiter Peter Reeh begrüßte die Anwesenden und gab einen Überblick zur aktuellen Schulsituation.

Zum Schulgebäude und zum heimischen Eisenerzbergbau hielt Uli Horch, ehemaliger Lehrer im Lahn-Dill-Kreis, einen interessanten Bildvortrag. Zeitzeugen aus dem Plenum ergänzten diesen durch ihre Erfahrungen.

Im Anschluss gab Michael Ferger einen Überblick über die Eisenhütten im Dillgebiet sowie zu Firmen, die daraus hervorgingen und bis heute unseren Industriestandort prägen.

 

Danach war das Gelände der Adolfshütte Thema des Vormittags. Emma Kempfer und Anna Schmitz, beide Absolventinnen des Studiums der Architektur in Darmstadt, zeigten eindrucksvoll im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten auf, wie eine Nutzung als Wohnraum oder als Gedenkstätte die vorhandenen Gebäude für kommende Generationen nachhaltig nutzbar machen könnten.

Anschließend informierte uns Günther Reeh, ebenfalls ehemalige Lehrkraft des Lahn-Dillkreises, über das Heimat- und Industriemuseum in Burg.

 

Otto Volk, Professor für Geschichte und Vorsitzender des Netzwerkes, hatte diesen erkenntnisreichen Vormittag an der Schule organisiert. Am Nachmittag stand noch eine Besichtigung der Adolfshütte auf dem Programm.